Der Kurier der Königin

 

Der Roman spielt in Frankreich zur Zeit Ludwigs XIII. Dieser ist praktisch entmündigt und widmet sich der Jagd und dem Schachspiel. Der Minister und Kardinal Richelieu nützt das Chaos des Dreißigjährigen Krieges, um seine Macht zu stärken und die Vormachtstellung der Habsburger in Europa sowie den Einfluss des Adels in Frankreich zurückzudrängen. Königin Anna von Frankreich, heimliche Gegnerin Richelieus, erwartet den ersehnten Erben und bangt um ihre ebenfalls schwangere Freundin und Mitstreiterin Marquis de Glacy. Um sie vor Richelieu zu warnen, schickt Anna den ihr ergebenen jungen Vicomte de St. Maure unter falschem Namen an die Loire. Dem jungen Kurier, der einst als Waisenknabe an den Hof gekommen war,  widerfahren bei diesem Auftrag die übelsten Intrigen. Er kommt einem geplanten Kindstausch auf die Spur, gerät selbst in Verdacht und wird gefangen gesetzt. Schließlich gerät er an Demoiselle Ninon, eine gewissenlose Dame, die selbst vor Gift nicht zurückschreckt und in ihn verliebt ist. Nach allen überstandenen Gefahren steht am Ende der Dank der Königin und der Marquis de Glacy.

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